Ein erlebnisreicher Tag voller Entdeckungen, Kreativität und Technik liegen hinter den 5. Klassen unseres Gymnasiums sowie der 5. und 6. Klassen der Realschule. Im Rahmen der MINT-Zukunftstage Heidelberg hatten unsere Schülerinnen und Schüler einen Vormitttag lang im Klassenzimmer die Gelegenheit, spannende Zukunftstechnologien kennenzulernen und ihre eigenen Talente im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) spielerisch zu entdecken. Denn wer sich frühzeitig mit MINT-Themen beschäftigt, kann die Chancen unserer digitalisierten Welt besser verstehen und nutzen.
Ein gelungener Start: Kennenlernen und erste Ideen
Der Auftakt der MINT-Zukunftstage begann mit einem lockeren Warm-up und einer kurzen Vorstellungsrunde. Die entspannte Atmosphäre sorgte für einen offenen Austausch untereinander und stimmte die Schülerinnen und Schüler auf das abwechslungsreiche Programm ein. In einer Einführung erfuhren sie mehr über das Ziel des Projekts: mehr junge Menschen – unabhängig von ihren persönlichen Voraussetzungen – für die Welt von morgen zu begeistern.
Kreatives Denken gefragt: Die Zukunft selbst gestalten
Nun durften sich die Kinder in einer kreativen Aufgabe mit Zukunftsvisionen auseinandersetzen. In Gruppen entwickelten sie Ideen für die Welt von morgen und diskutierten Themen rund um Berufe, Technik und gesellschaftliche Veränderungen.
Coding leicht gemacht: Erste Schritte mit Snap!
Im praktischen Teil des Tages lernten die Schülerinnen und Schüler die visuelle Programmiersprache Snap! kennen. Ob beim virtuellen Pizzabacken, digitalen Malen oder der Animation einer Ballerina – spielerisch erfuhren die Kinder, wie man eigene Programme entwickelt. Für viele war es der erste Kontakt mit Programmieren – und es machte sichtlich Spaß!
Herausforderung angenommen: MINT-Challenges und Zukunftsreise
Danach standen anspruchsvolle Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auf dem Plan. In mehreren Phasen knobelten die Kinder, lösten Rätsel und entdeckten ganz neue Zusammenhänge.
Ein fiktiver Brief aus dem Jahr 2040 leitete die Abschlussaufgabe ein: In kreativer Gruppenarbeit gestalteten die Schülerinnen und Schüler Plakate zur Arbeitswelt der Zukunft. Ihre Visionen reichten von Hightech-Welten bis hin zu sozialen Innovationen – und zeigten, wie viel Potenzial in den Köpfen von morgen steckt.
Kostenlose Angebote und weitere Förderung im Zukunftslabor
Wer Interesse hat, kann im Anschluss an die MINT-Zukunftstage das neu eröffnete Zukunftslabor MINT besuchen. Dort werden außerschulische, kostenlose Kurse und Projekte angeboten – dank der großzügigen Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung. Um die Angebote möglichst genau an die Interessen der Kinder anzupassen, wurde im Vorfeld eine anonyme Befragung durchgeführt.
Fazit: Begeisterung für MINT zum Leben erweckt
Die MINT-Zukunftstage waren für unsere Schülerinnen und Schüler ein voller Erfolg. Mit Freude, Neugier und viel Engagement tauchten sie in die Welt der Zukunftstechnologien ein. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie MINT-Themen lebendig, kreativ und praxisnah vermittelt werden können.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Pädagogische Hochschule Heidelberg (Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Marmé), didaktik-aktuell e.V. (Dr. Jens-Peter Knemeyer) und die Klaus Tschira Stiftung, die diese wertvollen Tage ermöglicht haben. Wir freuen uns schon auf weitere Projekte, die unseren Schülerinnen und Schülern den Weg in eine spannende Zukunft eröffnen!
Text und Bild: Dr. Annette Flechsig & Joanna Musielak