Die Klasse 7aR beim Müllsammeln in Handschuhsheim

St. Raphael Schulen HD Umwelttag 7aR 01

Am diesjährigen Umwelttag beschäftigte sich die Klasse 7aR mit dem Thema „Müll“. Geplant war, dass wir auf der Strecke durch Handschuhsheim bis hoch zur Thingstätte die Wege vom Müll befreien wollten. Eine Schülerin von uns organisierte zuvor mit Hilfe ihrer Mutter 15 Greifzangen und passende Müllbeutel von der Stadt Heidelberg. Hierfür herzlichen Dank!

Bevor es losging, schauten wir uns zunächst einen Film an, den uns unsere Umweltsprecherin Tabea Gebhardt empfohlen hatte. In diesem Film wurden wir darüber informiert, dass der Plastikmüll extrem zugenommen hat und in solch einem Ausmaß Auswirkungen auf unseren täglichen Konsum hat, dass jede und jeder von uns über verschiedene Kanäle (Wasser, Ernährung etc.) innerhalb einer Woche eine Kreditkarte Plastik verspeist! Direkt im Anschluss an den Film sammelten wir Ideen, wie wir planvoller und umweltbewusster, vor allem aber nachhaltiger einkaufen können. Daraufhin spannten wir den Bogen etwas weiter und überlegten uns, wie wir in weiteren Bereichen unseren Alltag umweltbewusster gestalten können. Schnell war die Tafel voll geschrieben. Es fiel uns auf, dass es zum Teil gar nicht so schwer ist, sich umzustellen Und manchmal ist es nur ein kleiner Verzicht auf mehr Bequemlichkeit!

Gegen 10 Uhr hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und wir konnten trocken in 2er-Teams loslaufen. Auf dem Weg durch Handschuhsheim fielen uns die vielen Zigarettenkippen auf, die ungeachtet auf dem Boden lagen. Wenn man bedenkt, dass diese 10 bis 15 Jahre benötigen, bis sie in der Natur verrottet sind, ist dies eine viel zu hohe und völlig unnötige Belastung unserer Umgebung. Wir fanden aber auch verdreckte Kleidungsstücke und Plastikflaschen auf den Seitenstreifen sowie einen Sportbeutel. All diese verschiedenen Artikel sammelten wir fleißig und die Müllbeutel füllten sich entsprechend. Richtung Thing-Stätte ging es immer mehr durch den Wald und stetig bergauf. Nach 2 ½ Stunden waren wir oben an der Thingstätte angekommen und genossen die Aussicht. Wir waren stolz auf unsere Lauf- und Sammel-Leistung. Die Touristen, die uns dort ansprachen, waren begeistert von unserer Aktion.

Bergab waren wir schneller. Je weiter wir wieder in die Häusergegend kamen, desto mehr fanden wir wieder Müll auf den Gehwegen. Als wir zurück auf dem Schulhof waren, hatten wir einen ordentlichen Berg an Abfall zusammengetragen. Und so war dies insgesamt ein interessanter Vormittag, der uns dazu motiviert, in Zukunft weniger Müll zu produzieren und bewusster zu entsorgen.

Isabel Steinhäuser, KL 7aR