Brüssel, Hauptstadt Europas, und das perfekte Ziel für die diesjährige Erasmusfahrt vom 3.-7.11.2025. Zusammen mit Schülern einer italienischen Schule kamen wir in einem zentral gelegenen Hotel unter. Nach einer freundlichen Begrüßung bezogen wir die Zimmer, unterhielten uns mit den Italienern und entdeckten die Stadt.
Am Dienstag stand der Besuch des Europäischen Parlaments an. Leider konnten wir das imposante Parlamentsgebäude nur von außen aufgrund einer Tagung bestaunen. Deshalb besichtigten wir eine Ausstellung im Besucherzentrum in einem benachbarten Gebäude. Das sogenannte Parlamentarium war sehr modern und interaktiv eingerichtet, über die ganze Ausstellung hinaus wurden berühmte europäische Persönlichkeiten vorgestellt und der Inhalt befasste sich sowohl mit der Geschichte der EU als auch mit den Zielen und Errungenschaften.
Am nächsten Tag liefen wir ein weiteres Mal ins Regierungsviertel, diesmal allerdings, um die Europäische Kommission zu sehen. Nach einem Gruppenfoto hielt ein Angestellter uns einen 90-minütigen Vortrag zu der europäischen Kommission und ihrer Arbeit. Um ein wenig Abwechslung ins Programm zu bringen, besuchten wir an diesem Nachmittag Brügge, eine mittelalterlich angehauchte Stadt nahe der belgischen Küste, einst eine der wichtigsten Handelsstädte Europas. Dort hatten wir die Aufgabe in kleinen Gruppen vor zehn Sehenswürdigkeiten ein Foto mit jeweils einem Einheimischen zu machen. Zufälligerweise spie lte an diesem Tag der Fußballverein Brügges gegen Barcelona, eine Gruppe von Barca-Fans hatte sich auf dem Marktplatz versammelt. Das Spiel selbst schauten wir aber erst wieder in Brüssel an.
Das Wahrzeichen der Hauptstadt, das Atomium, besichtigten wir am Donnerstagvormittag. In den einzelnen Kugeln der Skulptur eines Eisen-Kristalls waren unterschiedliche Lichtshows installiert und es gab eine Ausstellung zum Bau des Atomiums.
Am Morgen des Abreisetags überlegten wir uns noch, wie die perfekte Gesellschaft aufgebaut wäre. Dabei hatten wir eine interessante Vorgabe und zwar wussten wir nicht welche Rolle wir später darin einnehmen würden; sei es Arzt oder Ärztin, Künstler oder Künstlerin, oder alleinerziehendes Elternteil. Ziel war es, dass sich beim Aufdecken der Rollen jeder gerecht behandelt gefühlt hat. So entfachten sich angeregte Debatten über soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und etwaige Bestrafungssysteme. Ähnlich dieser Aufgabe erledigten wir über die ganze vergangene Woche allerlei Projekte. So führten wir nachmittags in durchmischten Kleingruppen Interviews mit Passanten über ihre Ansicht zur EU und stellten Collagen mit den Flaggen der EU-Mitgliedsstaaten zusammen.
Für mich waren die Gespräche mit den italienischen Partnern auf dem Zimmer das Highlight der Fahrt. Ein besonderes Dankeschön gebührt Frau Bieser, Frau Bianchi und Frau Hornung für Ihre Organisation, Engagement und Betreuung!
Text: Bjarne Nyström, 10b; Fotos: Erasmus+ -Team
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https://accreditamentoravi.weebly.com/brussels-3-7nov25.html








