Vor einem Austausch liegen oft viele gemischte Gefühle in der Luft, auch bei uns war das nicht anders. Während wir uns riesig auf Sonne, Strand, das leckere Essen und vor allem darauf freuten, unsere Austauschpartner*innen endlich kennenzulernen, schwang auch eine gewisse Unsicherheit mit. Was, wenn wir uns nicht gut verstehen? Wenn man sich nicht richtig verständigen kann oder die Schule jeden Tag sehr lange geht?
Mit all diesen Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen im Gepäck machten wir uns am 25.9.25 auf den Weg nach Viladecans, in die Nähe von Barcelona, gespannt auf das, was uns in der kommenden Woche bis zum 2.10. erwarten würde.
Unsere Gastfamilien waren extrem freundlich und haben uns mit großer Herzlichkeit aufgenommen. Auch wenn manche der Gastfamilie kaum Englisch sprachen, fühlten wir uns schnell wohl, vor allem durch ihre offene und hilfsbereite Art. Die Verständigung funktionierte meist gut, auch wenn es hin und wieder kleine Missverständnisse gab.
In der Schule erwartete uns ein ganz anderes System. Für jedes Fach wurden neue Klassen zusammengesetzt, und die Lehrerinnen wurden beim Vornamen genannt, für uns sehr ungewohnt. An einem Tag durften wir unsere Austauschpartner*innen im Unterricht begleiten.
Sowohl das gemeinsame Programm, etwa Ausflüge nach Barcelona, zur Sagrada Familia, zum Olympiastützpunkt mit Bogenschießen und Kajak fahren oder in das Küstenstädtchen Sitges, als auch die freie Zeit mit den Gastfamilien waren für uns besondere Erlebnisse. Am Wochenende konnten wir das spanische Leben abseits des offiziellen Programms noch besser kennenlernen – sei es beim Stadtbummel, am Strand oder beim gemeinsamen Essen.
Besonders in Erinnerung geblieben sind uns das schöne Wetter, die entspannte Atmosphäre und die große Gastfreundschaft, die uns die ganze Woche über begleitet hat.
Auch wenn die Woche viel zu schnell vorbei war, bleibt sie uns als besondere Erfahrung in Erinnerung – voller schöner Begegnungen, neuer Eindrücke und spannender Einblicke in den spanischen Alltag.
Jetzt blicken wir mit großer Vorfreude auf den Gegenbesuch unserer Austauschpartner*innen und darauf, ihnen bald unser Leben in Deutschland zeigen zu können.
Text: Paulina Danek 9c
Fotos: Klara Griep



